Technologie und Demokratie – Greifarmroboter an der CFG

Projektstart diesen Sommer

Die Carl-Friedrich-Gauß-Schule in Hemmingen hat den Zuschlag erhalten für ein Roboter-Projekt. Der Projektname, sperrig: „Masterplan Digitalisierung: Mensch-Roboter-Kollaboration – Robonatives“. Mädchen und Jungen erfahren die Benutzung der Roboter-Technologie – ganz praktisch. Diesen Sommer ist der Startschuss.

Finanzierung

Genau 50.000€ geben das Land (45.000€) und die Stadt Hemmingen (5.000€) für das Projekt aus. Die nächsten fünf Jahre werkeln und tüfteln die Schüler*innen an Greifarmrobotern (ab Klasse 8). Ziel ist die Heranführung an technische und praktische Verfahrensweisen, wie sie sich später im Beruf stellen. Auch ohne das Ziel einer späteren Jobeinsicht erleben Schüler*innen ab der 7. Klasse im Realschulzweig wie Technik funktioniert. Doch Technik entwickelt sich auch immer im Rahmen einer Gesellschaft. Was darf Technik? Wie verändert Technologie die Arbeitswelt? Ist Fortschritt immer möglich und sinnvoll?

Machen, was geht!

Bei diesem Projekt geht es um das Machen. Mit der JeT-AG, einer Arbeitsgemeinschaft, in der Jugend Technik entdeckt, gibt es bereits seit über 10 Jahren eine gute Ausrüstung und sehr viel Erfahrung. Doch jetzt erfährt die Ausstattung ein Upgrade der besonderen Art. Neben Greifarmrobotern stehen weitere Roboter auf dem Zettel. Die Oberstufe des Gymnasiums ist auch mit an Bord. Eine IT-Forder-AG, ein Wahlangebot im Seminarfachbereich und eine Robotik-AG sind geplant.

Wettbewerbe – teilen und lernen

Die durch das Projekt zugeteilten Geldmittel erlauben es, an Wettbewerben teilzunehmen. Sind die Vorbereitungen abgeschlossen und das Roboter-Projekt läuft, sollen auch eigene Wettbewerbe starten. Denn im persönlichen Austausch findet Lernen statt —eine Form des Austauschs, die wir in Corona-Zeiten so sehr vermissen. Auch Technik braucht Begegnung.

Technik an der Carl-Friedrich-Gauß-Schule

Die CFG-Schule hat seit über zehn Jahren Erfahrungen sammeln können mit der JeT-AG. Die Schülerfirma „HEXAPRINT“ beweist dies ebenso eindrücklich. Da die Förderung für das Robotik-Projekt nach fünf Jahren ausläuft, stellt sich die Frage, wie es weitergeht. Die Antwort ist mit dem Roboterarm fast greifbar. TRA