Jetzt: ERASMUS+

Europas Lehrerinnen und Lehrer lernen gemeinsam: inspirierend und inspiriert

Die Carl-Friedrich-Gauß-Schule (KGS) setzt erneut ein starkes Zeichen für europäische Zusammenarbeit und Bildungserneuerung. Dank der erfolgreichen Bewerbung für das Erasmus+-Programm können 15 Lehrkräfte der Schule in den kommenden 18 Monaten an internationalen Fortbildungen teilnehmen. Das Projekt mit dem vielversprechenden Titel „Schulentwicklung – inspirierend und inspiriert!“ startet im Januar 2025 und soll nicht nur das Kollegium der Schule bereichern, sondern auch langfristig positive Veränderungen im Schulalltag bewirken.

Warum Erasmus+?

„Wir möchten unsere Schule weiterentwickeln, uns von europäischen Nachbarn inspirieren lassen und gleichzeitig eigene Impulse setzen,“ erklärt die Erasmus+-Koordinatorin der KGS, Frau Lemke. Mit dem Fokus auf Digitalisierung, Inklusion und Nachhaltigkeit wollen wir zentrale Herausforderungen der Gegenwart aktiv angehen.

Besonderes Augenmerk liegt auf der Einführung mobiler Endgeräte im Unterricht der Jahrgänge 7 bis 13. Die Fortbildungen sollen Lehrkräfte befähigen, den Unterricht mit digitalen Tools effektiv und kreativ zu gestalten. Aber auch die Förderung von Schülerinnen und Schülern mit besonderen Bedürfnissen steht im Zentrum. „Unsere Schule ist eine Gemeinschaftsschule für alle. Uns ist wichtig, dass wir jedem Kind gerecht werden können,“ betont Herr Krüger, der Frau Lemke bei der Organisation des Projekts tatkräftig unterstützt.

Nicht zuletzt spielt der Klimaschutz eine wichtige Rolle. Projekte zur Bildung für nachhaltige Entwicklung sollen Umweltbewusstsein fördern und zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen anregen. „Das geht nur, wenn wir Lehrkräfte selbst Vorbilder sind und unsere Methoden ständig hinterfragen und verbessern,“ so Frau Lemke weiter.

Europa im Fokus

Die ausgewählten Lehrkräfte reisen voraussichtlich nach Irland, Spanien, Belgien, Finnland und in die Niederlande. Dabei stehen Kurse zu Themen wie digitale Bildung, interkulturelle Kommunikation und Bildung für nachhaltige Entwicklung im Mittelpunkt. Die Erfahrungen, die in den Fortbildungen gesammelt werden, sollen nicht nur den Unterricht bereichern, sondern auch in Form von Mikrofortbildungen an das Kollegium weitergegeben werden. „Wir möchten einen Multiplikationseffekt erzielen,“ erklärt der didaktische Leiter Herr Ludes, der bei der Erstellung des Antrags engagiert mitgewirkt hat. „Das Gelernte wird systematisch in Fachkonferenzen und Projektgruppen integriert, sodass die gesamte Schulgemeinschaft profitiert.“

Bereits in der Vergangenheit hat die Schule mit Erasmus+-Projekten große Erfolge gefeiert. Ein Rückblick auf ein früheres Projekt zeigt, wie internationale Erfahrungen das Kollegium bereichern: Erasmus: Europas Lehrerinnen lernen zusammen. Die positiven Effekte dieser Projekte reichen von innovativen Unterrichtsmethoden bis hin zu einem gestärkten europäischen Bewusstsein im gesamten Schulumfeld.

Ein Gewinn für alle

Die KGS Hemmingen zeigt mit diesem Projekt, wie eine Schule die Chancen der europäischen Zusammenarbeit nutzen kann, um sich auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten. Durch die Fortbildungen, den Austausch von Best Practices und die systematische Integration der Ergebnisse wird nicht nur das Kollegium gestärkt, sondern auch die Schulgemeinschaft insgesamt.

„Erasmus macht Menschen aus Ländern,“ lautet ein Leitspruch des Programms. Und für die Carl-Friedrich-Gauß-Schule bedeutet dies: ein starkes, zukunftsorientiertes Europa beginnt schon im Klassenzimmer.

LEM

Erstellt: 30.01.2025 | Kategorie(n): Aktuelles aus der Schule